Das Verwalterinnenhaus.
Im Zentrum der Komturei steht es wie ein ruhiger Anker: das Verwalterinnenhaus. Repräsentativ und solide, mit Geschichte in jedem Ziegel – und zugleich offen für die Zukunft. Die Sanierung folgt einem klaren Prinzip: erhalten, was trägt. Erneuern, was fehlt. Noch vorhandene Fenster aus der Bauzeit wurden restauriert, Dachziegel im Kreislauf weiterverwendet. Neue Elemente – Dachgauben, Balkone, Details – treten bewusst als zeitgenössische Schichten hinzu. Nicht als Bruch, sondern als Weiterführung.
Diese Haltung prägt auch die Materialität. Atmungsaktive, ökologische Baustoffe bilden die Grundlage: Hanfkalk, Holzfaserdämmung, zementfreier Kalkestrich. Decken aus Schilfrohr, Putz aus Lehm und Kalk. Innenräume, in denen alte Substanz und neue Präzision aufeinandertreffen – rau und glatt, hell und geerdet zugleich.
Der Anspruch, ressourcenschonend und zukunftsfähig zu bauen, zeigt sich bis ins Detail. Eine Regenwasserzisterne versorgt Garten und Toilettenspülung, ein baubotanischer Balkon verbindet Architektur und Vegetation. Beheizt wird das Gebäude über eine Wärmepumpe, betrieben mit 100 % Ökostrom von Naturstrom – vollständig regenerativ, lokal und emissionsarm.
Im Inneren: sechs individuelle Wohnungen – zwei im Gartengeschoss mit direktem Zugang zum Hof, vier weitere im Hochparterre und Dachgeschoss, alle mit Terrasse oder Balkon und Blick ins Grüne. Historische Ziegelwände blieben sichtbar, Lehmschüttungen wurden gereinigt und wieder eingebaut, das alte Kappengewölbe freigelegt.
Geplant wurde das Projekt von einer Gruppe junger Architekt:innen – AADA, AFEA, ammi, Patrick Holzer und undjurekbrüggen – als gemeinsames Statement für eine Baukultur, die Bestand nicht konserviert, sondern fortschreibt. So wird das Verwalterinnenhaus wieder zu dem, was es immer war: ein Ort mit Haltung. Klar in der Form, offen in der Nutzung, präzise im Detail.
Diese Haltung prägt auch die Materialität. Atmungsaktive, ökologische Baustoffe bilden die Grundlage: Hanfkalk, Holzfaserdämmung, zementfreier Kalkestrich. Decken aus Schilfrohr, Putz aus Lehm und Kalk. Innenräume, in denen alte Substanz und neue Präzision aufeinandertreffen – rau und glatt, hell und geerdet zugleich.
Der Anspruch, ressourcenschonend und zukunftsfähig zu bauen, zeigt sich bis ins Detail. Eine Regenwasserzisterne versorgt Garten und Toilettenspülung, ein baubotanischer Balkon verbindet Architektur und Vegetation. Beheizt wird das Gebäude über eine Wärmepumpe, betrieben mit 100 % Ökostrom von Naturstrom – vollständig regenerativ, lokal und emissionsarm.
Im Inneren: sechs individuelle Wohnungen – zwei im Gartengeschoss mit direktem Zugang zum Hof, vier weitere im Hochparterre und Dachgeschoss, alle mit Terrasse oder Balkon und Blick ins Grüne. Historische Ziegelwände blieben sichtbar, Lehmschüttungen wurden gereinigt und wieder eingebaut, das alte Kappengewölbe freigelegt.
Geplant wurde das Projekt von einer Gruppe junger Architekt:innen – AADA, AFEA, ammi, Patrick Holzer und undjurekbrüggen – als gemeinsames Statement für eine Baukultur, die Bestand nicht konserviert, sondern fortschreibt. So wird das Verwalterinnenhaus wieder zu dem, was es immer war: ein Ort mit Haltung. Klar in der Form, offen in der Nutzung, präzise im Detail.